Dorothee Zibuschka verabschiedet

Günter Unterstab verabschiedete Dorothee Zibuschka

Für das Kollegium war es ein außergewöhnlich emotionaler Abschied. Dorothee Zibuschka verlässt mit einem vollen Lebensarbeitszeitkonto die Johannes-Kepler-Schule zum Schuljahresende und tritt offiziell zum 1. Februar 2016 in den Vorruhestand. Von ihren 40 Dienstjahren hat sie 38 an der Wernher-von-Braun-Schule/Johannes-Kepler-Schule in Neuhof verbracht.

Günther Unterstab, stellvertretender Schulleiter, erinnerte an die Anfänge ihrer beruflichen Biographie. Nach dem Studium der Mathematik und Chemie in Marburg und dem darauf folgenden Referendariat in Wetter bei Marburg kehrte die Eichenzellerin in ihre Heimat zurück. Ihrem Wunsch, an einer Gesamtschule tätig zu sein, konnte entsprochen werden. 1976 begann sie ihre Dienstzeit, zunächst im Angestelltenverhältnis, an der Neuhofer Wernher-von-Braun-Schule. Sie war während ihrer gesamten Dienstzeit Klassenlehrerin und in allen wesentlichen Gremien aktiv. Zibuschka habe immer eine klar erkennbare Haltung zu Schule und zum Lehrerberuf gezeigt und auch gelebt. Ihr kritischer Geist und ihre politische Überzeugung seien prägend für ihr Berufsethos. Aber auch als Person habe sie richtungsweisende Maßstäbe gesetzt, resümierte der Schulleiter.

Dass der Abschied von der beliebten Kollegin schwer fiel, machten die Beiträge ihrer Kollegen aus den Fachbereichen Mathematik und Chemie überaus deutlich. Beate Bös dankte im Namen des Personalrats und die beiden Verbindungslehrerinnen Annabelle Firle und Sarah Hartmann überbrachten gute Wünsche im Namen der Schülerschaft. Der Lehrerprojektchor unter der Leitung von Silvia Quell und Salomon Ebert trug zur musikalischen Gestaltung der Abschiedsfeier bei.

Die zukünftige Pensionärin bedankte sich für die große Wertschätzung, die ihr von allen Seiten entgegengebracht wurde. Sie habe sich an der Schule von Anfang an wohl gefühlt und sei zufrieden, dass sie das, was ihr wichtig war, leben konnte: Kollegialität, aktive Mitgestaltung von Schule und die ständige Erweiterung ihrer beruflichen Kompetenzen. Aber nun blicke sie mit Freude auf den Ruhestand, um endlich mehr Zeit für andere Lebensbereiche zu haben.

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