Attraktive Angebote und ein neues Raumkonzept

Die Johannes-Kepler-Schule präsentierte sich am Tag der offenen Tür
Tag der offenen Tür 2016
Tag der offenen Tür 2016

Am vergangenen Freitagnachmittag nutzten viele Grundschüler mit ihren Eltern die Gelegenheit und informierten sich vor Ort über die größte schulformbezogene Gesamtschule des Landkreises. Bereits beim Betreten des neu konzipierten Foyers durch den Haupteingang wurde deutlich, dass an dieser Schule mehr als Unterricht hinter verschlossenen Klassenzimmertüren stattfindet. Das großzügige Raumkonzept mit viel Licht und Weite setzt sich in den übrigen Trakten des Hauses fort. Wer an diesem Nachmittag nicht allein auf Entdeckungsreise gehen wollte, konnte sich einer Führung durch das weitläufige Gebäude anschließen. Angehörige der Schulleitung erläuterten am zentralen Infostand im Eingangsbereich das Konzept der Schule, die neben einer Förderstufe für die Klassen fünf und sechs über drei Schulzweige verfügt und eine pädagogische Ganztagsbetreuung anbietet.

Nach einem gelungenen musikalischen Auftakt durch das Schulorchester unter der Leitung von Tobias Baumann, begrüßte Günter Unterstab, stellvertretender Schulleiter der Johannes-Kepler-Schule, die Gäste im Eingangsfoyer und verwies auf die vielen Angebote, die Schüler und Lehrer für die Besucher vorbereitet hatten. An diesem zentralen Ort im Erdgeschoss, der sogenannten „Grünen Zone“, hatten die schulischen Kooperationspartner ihre Stände aufgebaut. Dazu gehören seit Jahresbeginn auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Neuhof. Wolfgang Zoth, Pädagogischer Leiter, versprach den Gästen spannende Mitmachaktionen. Vom „Free Running“ Geschicklichkeitsparcours der Klasse G7b in der Turnhalle bis zum Seifenschnitzkurs in den Kunsträumen war tatsächlich für jeden etwas dabei. Die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Mediothek forderten mit Bücherrätseln heraus, die Astronomie-AG gewährte den Blick durch ein neu erworbenes Spiegelteleskop und die RoboLab-AG beeindruckte mit einer nachgebauten Arcade Spielekonsole. In den Arbeitslehre- und Kunsträumen konnten Schlüsselanhänger gefilzt und Windlichter hergestellt werden. Die Architektur-AG präsentierte ihre Entwürfe von Traumhäusern, die Näh-AG bot selbstgenähte Kirschkernkissen an und die Schülerfirma „Timberhead“ warb mit Anteilscheinen. Ihre Deko-Artikel aus Holz konnten ebenso käuflich erworben werden wie die Schüsseln und Seifenschalen der Keramik-AG.

Die beiden Bläserklassen der Jahrgangsstufen fünf und sechs unter der Leitung von Larissa Nenzel und Salomon Ebert zeigten ihre musikalischen Fortschritte und in einem gesonderten Raum standen alle Blasinstrumente zum Ausprobieren zur Verfügung.

Die Klasse G7a, die sich im Deutschunterricht mit Balladen beschäftigt hatte, zeigte in der Schulaula ihre kreativ bearbeiteten, neu vertonten und verfilmten Versionen dieses traditionellen Genres.

Großen Zulauf hatte an diesem Nachmittag Trakt drei, der für Fünft- und Sechstklässler vorgesehene Bereich. Nach umfangreichen baulichen Veränderungen findet man hier, wie auch in den anderen modernisierten Trakten, optimale Lernvoraussetzungen und eine anregende Lernumgebung. Die freundlich gestalteten, lichtdurchfluteten Klassenzimmer sind neben der traditionellen Tafel mit Beamer und großer Produktionswand ausgestattet. Zahlreiche Schülerarbeiten aus dem Fachunterricht wurden in diesen Räumen präsentiert.

Auf Besucherinteresse stieß auch die kulturelle Vielfalt der Intensivklasse. Die 22 Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunft aus elf verschiedenen Nationen erlernen an der Johannes-Kepler-Schule seit einigen Monaten die deutsche Sprache. Mit Steckbriefen auf Deutsch und in ihrer Muttersprache stellten sie sich vor und luden zu kulinarischen Kostproben aus ihren Heimatländern ein. Für das leibliche Wohl der Gäste war darüber hinaus in der Cafeteria der Schule bestens gesorgt. Der Pädagogische Leiter, Wolfgang Zoth, lobte die aktive Elternschaft, die mit Kuchenspenden und Hilfsdiensten an diesem Nachmittag für Unterstützung gesorgt hatte. Ihnen, der Teamleistung des Kollegiums und dem freiwilligen Engagement der Schülerinnen und Schüler sei es zu verdanken, dass der Tag der offenen Tür so erfolgreich verlief, resümierte der stellvertretende Schulleiter Günter Unterstab.

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