„Leselust statt Lesefrust“ – unter diesem Motto steht seit vielen Jahren das Projekt “Literatur im November“ des Vereins Zukunft Bildung Fulda. Auf Einladung des Vereins war auch Klaus-Peter Wolf in Fulda. Die Johannes-Kepler-Schule hatte die seltene Gelegenheit, diesen durch seine mittlerweile in 24 Sprachen übersetzten und über 13,5 Millionen Mal verkauften Ostfriesenkrimis auch international bekannten Bestseller-Autor in einer Lesung erleben zu können. Schülerinnen und Schüler der gesamten Jahrgangsstufe 6 hörten spannende Auszüge aus seinen bekannten Krimis für Jugendliche, den „Nordseedetektiven“ und „Nachtblauer Tod“.

Immer wieder ließ der Schriftsteller und Drehbuchautor auch Fragen zu seiner Person und seinem dichterischen Schaffen zu, wovon das Publikum ausgiebig Gebrauch machte. So erfuhr man, dass ihn seine Kindheit und insbesondere ein sehr problematisches Verhältnis zu seinem alkoholsüchtigen Vater sowie ebenso sein ihn wertschätzender Deutschlehrer zum Schreiben von zunächst kleineren Geschichten für verschiedene Zeitungen veranlasst und ermuntert haben. Er hat für das Fernsehen zahlreiche Psychothriller und Kriminalfilme, beispielsweise für den „Tatort“ und den „Polizeiruf 110“ geschrieben.

Die kurzweilige und die Zuhörerschaft sehr beeindruckende und begeisternde Begegnung endete mit der Bitte zahlreicher Schülerinnen und Schüler um ein Autogramm, der Klaus-Peter Wolf gern und mit sichtlichem Vergnügen nachkam.