Dem Schulleben religiöse Impulse gegeben

Maria Weber verlässt die Johannes-Kepler-Schule

Nach über 40 Dienstjahren, die letzten 26 davon an der Johannes-Kepler-Schule in Neuhof, wurde Maria Weber zum Schuljahresende in den Ruhestand verabschiedet. Schulleiterin Karin Schneider dankte der engagierten Religions- und Biologielehrerin für ihre geleistete Arbeit und überreichte die Entlassungsurkunde des Landes Hessen.

Die aus Neuhof gebürtige Haupt- und Realschullehrerin hatte nach dem Studium in Kassel ihre Tätigkeit 1977 mit einem Lehrauftrag an der Wernher-von-Braun-Schule begonnen. Nach Stationen in Petersberg-Steinau, Schlüchtern und Bad Orb unterrichtete sie an der Neuhöfer Gesamtschule neben ihren Fächern Biologie und katholische Religion auch Deutsch und Gesellschaftslehre in der Förderstufe, in der sie 24 Jahre lang als Klassenlehrerin tätig war.

Bei einer bewegenden Feier erfuhr die geschätzte Kollegin viel Lob und Dank. Der Fachbereich Religion verabschiedete sich mit einem „Entlassgottesdienst“, bei der ihre Verdienste für das Fach Religion gewürdigt wurden. Mit Energie und Tatendrang habe sie das Schulleben bereichert, sagte Leah Schäfer, Fachsprecherin für katholische Religion. Viele Jahre war Maria Weber Fachsprecherin gewesen, als Mentorin hatte sie Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, Gemeindeassistenten und angehende Pfarrer begleitet. Sie habe den Schülerinnen und Schülern Wertvorstellungen vermittelt und soziales Engagement gezeigt. Mit guten Ideen und überzeugenden Projekten habe sie das religiöse Leben an der Schule nachhaltig geprägt. „Du wirst uns fehlen“ lautete die übereinstimmende Meinung ihrer Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Religion. Die Mitglieder des Fachbereichs Biologie überbrachten „Marienblumen“ zum Abschied. Beate Bös sprach Dankesworte im Namen des Personalrats.

Maria Weber verabschiedete sich mit einem Rückblick auf ihre Berufstätigkeit, angelehnt an den Text „Alles hat seine Zeit“ aus dem Buch Kohelet. Zuversichtlich schloss sie mit den Worten: „Es gibt eine Zeit des Abschieds und eine Zeit des Neubeginns.“

Musikalisch wurde die Feier von Salomon Ebert (Klavier), Wolfgang Zoth (Geige) und dem Lehrerchor mitgestaltet.