Ein Freiwilliges Soziales Jahr

an der Johannes-Kepler-Schule Neuhof lohnt sich
Ein Freiwilliges Soziales Jahr - Aylin Bag
Ein Freiwilliges Soziales Jahr - Aylin Bag

Mein Name ist Aylin Bag, ich bin 20 Jahre alt und entschied mich nach meinem bestandenen Abitur für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der Johannes-Kepler-Schule. Viele meiner damaligen Klassenkameraden waren froh, die Schulzeit nach 13 Jahren endlich abschließen zu können, doch ich wollte den Schulalltag nun von seiner Kehrseite kennenlernen.

Mit meinem Berufswunsch selbst einmal Lehrerin zu werden, trat ich voller Neugierde mein FSJ an. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte in erster Linie die Arbeit in der Mediothek. Das Katalogisieren neuer Bücher, der Verleih sowie die Rückgabe wurden schnell feste Bestandteile in meinem Arbeitsalltag. Um diese Aufgaben reibungslos erfüllen zu können, schickte mich die Schule zu Beginn meines FSJ zu einer Fortbildung für das Bibliotheksverwaltungsprogramm „Littera“. Außerdem war ich während meiner Aufsicht in der Mediothek dafür zuständig, dass diese stets ordentlich aufgeräumt und gemütlich vorzufinden war.

Ebenfalls erhielt ich Einblicke in allgemeine Bürotätigkeiten, wie das Kopieren und Falten von Briefen und Flyern, welche ich anschließend in den entsprechenden Klassen verteilte.

Des Weiteren durfte ich gelegentlichen Vertretungsunterricht zu meinem Aufgabenrepertoire zählen. Die erkrankten Lehrer ließen mir Aufgaben für die jeweilige Stunde da, welche ich mit den Kindern zusammen durcharbeitete. Ansonsten spielten wir gemeinsam Tafelkönig, Galgenmännchen oder Vokabelspiele.
Auch bei Wandertagen und Klassenfahrten unterstützte ich die Lehrer als Aufsichtsperson. Demnächst werde ich eine Lehrerin Anfang Mai auf einem Tagesausflug nach Metz, in die Hauptstadt von Elsass-Lothringen, begleiten, worauf ich mich schon sehr freue.

Neben den Vertretungsstunden und der Verwaltungsarbeit im Sekretariat habe ich bei den Einwahlen in die Hausaufgabenbetreuung und Arbeitsgemeinschaften (AGs) geholfen. In Form eines Formulars konnten sich die Schülerinnen und Schüler in die gewünschten AGs einwählen. Die eingesammelten Formulare habe ich in eine Datenbank eingetragen und anschließend ausgewertet. Grundvoraussetzung für diese Arbeit sind gute Kenntnisse in den Office Programmen, vorrangig in Word und Excel.

Ich bin nach wie vor sehr dankbar über das mir entgegengebrachte Vertrauen seitens der Schule, dass ich eine solche Aufgabe übernehmen durfte. Durch den Vertretungsunterricht konnte ich die besten Einblicke in den Berufsalltag eines Lehrers erhalten und hautnah eigene Erfahrungen sammeln. Natürlich kann man nicht erwarten, dass alles immer reibungslos funktioniert. Jedoch fand ich in der Johannes-Kepler-Schule stets jemanden mit einem offenen Ohr und musste mit Problemen nie alleine fertig werden. Gern kam ich auch den Einladungen zu Schulfeierlichkeiten nach, wie dem jährlichen Adventsspiel oder dem Tag der offenen Tür.

Abschließend kann ich sagen, dass ich der Johannes-Kepler-Schule über die mir übertragenen Aufgaben und das erwiesene Vertrauen sehr dankbar bin. Es wird erwartet, dass man selbständig arbeiten kann, offen gegenüber Mitmenschen sowie Neuem ist und ein Auge für noch zu erledigende Arbeiten hat. Dafür wird man mit offenen Armen empfangen und schnell zum festen Mitglied im Kollegium.
Allgemein kann ich jedem nur empfehlen die Möglichkeiten eines FSJ´s wahr zu nehmen, um echte Einblicke in den entsprechenden „Traumberuf“ erhalten zu können, aber auch um erste Erfahrungen daraus mitzunehmen.

Zurück