„Jugend debattiert“

Michelle Hohmann (R9a) und Lara Jökel (G9a) Schulsieger
Jugend debattiert
Jugend debattiert

Michelle Hohmann (R9a) und Lara Jökel (G9a) sind die beiden Schulsieger bei „Jugend debattiert“ im Wettbewerb 2017. Zusammen mit Tabea Benkner (R9c), Maren Schmidt (R9a), Nicolas Klauschke (R9d), Louis Lindenthal (G9a), Jessika Dürr (R10c) und Daniel Schulz (R10c) hatten sie sich im Rahmen von zwei Debattenrunden durchgesetzt.

„Soll jeder Schultag mit einer Stunde Fitness beginnen?“ lautete die erste Debattenfrage.

Unterschiedlichste Aspekte wie der Zusammenhang von Lernen und körperlicher Fitness, Teambildung, Stärkung der Persönlichkeit, Möglichkeit der Berufsorientierung, aber auch Gefahr des Mobbings und der Ausgrenzung, Lustlosigkeit der Schülerschaft und unzureichende Qualifikation der Lehrerschaft wurden thematisiert.

Die zweite Debattenfrage widmete sich der Frage, ob an allgemeinbildenden Schulen die handwerkliche Ausbildung gestärkt werden sollte. Sachkundig, ausdrucksstark, gesprächsfähig und überzeugungskräftig debattierten die Schülerinnen und Schüler die Problemstellung. Dabei stellten die Debattanten beispielsweise Fragen der sinnvollen Berufsorientierung in der Zuständigkeit allgemeinbildender Schulen und beruflicher Schulen gegenüber. Handwerk habe auch heute noch goldenen Boden und die Allgegenwärtigkeit von Internettutorials wurden gegeneinander abgewogen. Bereits vorhandene Maßnahmen zur Förderung handwerklicher Fähigkeiten in allgemeinbildenden Schulen wurden Möglichkeiten der Stärkung insbesondere hinsichtlich einer zunehmenden Gendergerechtigkeit erwogen.

Wolfgang Zoth hatte als Schulkoordinator den Wettbewerb „Jugend debattiert“ eröffnet und darauf hingewiesen, wie wichtig das gemeinsame Streiten um die beste Lösung kontroverser Fragen sei. Jugend debattiert stärke eine Debattenkultur jenseits von Twitternachrichten, die auf 140 Zeichen reduziert seien, und anonymen Hasskommentaren im Internet, indem Sachfragen regelgeleitet und von Angesicht zu Angesicht ausgetragen würden. Hier könne sich niemand verstecken und stehe mit seiner Person für die vorgetragene Meinung. Und deshalb sei die curriculare Verankerung im Deutschunterricht der Jahrgangsstufe 9 notwendig und sinnvoll.

Unterrichtlich vorbereitet und im Wettbewerb juriert wurden die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch von Cordula Simon, Sylvia Brübach, Sabrina Hehrmann, Hans Hehrmann, Günter Unterstab und Holger Wehrle.

Karin Schneider dankte zu Beginn der Veranstaltung den Teilnehmern des Wettbewerbs und den Lehrerinnen und Lehrern für das große Engagement.

Die beiden Sieger werden am Freitag, den 17. Februar 2017 die Johannes-Kepler-Schule im Regionalverbundfinale Hünfeld-Neuhof vertreten. Die Veranstaltung findet im Gemeindezentrum von Neuhof statt.

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