„Jugend debattiert“

„Fast food“ und „Smartphone-Führerschein“ Sieger im schulinternen Wettbewerb
Jugend debattiert
Von links: Wolfgang Zoth (Schulkoordinator), Jana Hickl (G9b), Muriel Czynski (G9b), Thalia Koch (G9a), Lara Jökel (G10a), Karin Schneider (Schulleiterin)

Muriel Czynski (G9b) (1. Platz) und Lara Jökel (G10a) (2. Platz) setzten sich im Rahmen der schulinternen Finaldebatte von Jugend debattiert durch. Auf den Plätzen 3 und 4 folgen Jana Hickl (G9b) und Thalia Koch (G9a).

Sie werden die Schule auf der Ebene des Regionalverbundes Hünfeld-Neuhof am 16. Februar 2018 im Rathaussaal der Stadt Hünfeld auf der nächst höheren Ebene in dem bundesweit ausgetragenen Wettbewerb „Jugend debattiert“ vertreten bzw. als Ersatzkandidaten bereitstehen.

Insgesamt waren 8 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 des Realschulzweiges und der Klassen 9 und 10 des Gymnasialzweiges der Johannes-Kepler-Schule angetreten, um herauszufinden, wer die besten Kompetenzen besitzt, Streitfragen im Rahmen einer Debatte zu klären. Orientiert an den Kriterien Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, Ausdruckfähigkeit und Überzeugungskraft beurteilten Juroren die Leistungen der Debattanten.

Die erste Debattenrunde beschäftigte sich mit der Frage, ob der Verzehr von „fast food“ in der Schule verboten werden sollte. Neben ernährungsphysiologischen, lernpsychologischen und ökonomischen Gründen spielten auch rechtliche Argumente eine Rolle. Auch ganz pragmatische Aspekte, wie man beispielsweise vorhaben könnte, die Maßnahme umzusetzen, wurden thematisiert.

Die zweite Debatte sollte die Frage klären, ob für Minderjährige ein Smartphone-Führerschein vorgeschrieben werden sollte. Gut informiert problematisierten die Schülerinnen und Schüler die Komplexität der Problemstellung.

Sachkundig, gesprächsbereit, ausdrucksstark und überzeugend präsentierten sich die Debattanten.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte der Schulkoordinator Wolfgang Zoth den Wettbewerb eingeordnet, indem er auf den Stellenwert des Bundeswettbewerbs hinwies. Kontroversen lohnten und seien für die gesellschaftliche Auseinandersetzung notwendig. Die besten Lösungen könnten im Gespräch gefunden werden, dort jedenfalls, wo man sich zuhöre, Position beziehe, auf einander eingehe und Fragen kläre. Dass die Schülerinnen und Schüler dabei nicht immer ihre persönliche „Lieblingsposition“ vertreten würden, sei eine der „Spielregeln“ von Jugend debattiert. Die Argumente des Gegenübers zu kennen und sie womöglich auch in einer Debatte entgegen der eigenen Meinung einmal zu vertreten, sei ein wichtiger Anspruch dieses Wettbewerbs.

Die Teilnehmer der schulinternen Debatte waren:

Jonas Lotz und Felix Kreidel (R9b), Lea Schwarze (R9d), Thalia Koch (G9a), Jana Hickl und Muriel Czynski (G9b), Lara Jökel und Elisa Schmitt (G10a)

Als Juroren wirkten mit: Frau Röhrig, Herr Dietrich, Herr Flender und Herr Wehrle.

Die Schulleiterin Frau Schneider und Herr Zoth überreichten zum Ende der Veranstaltung die Urkunden und dankten allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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