Keine Macht den Drogen

Cannabis tötet Träume und Hoffnungen
Johannes-Kepler-Schule

Am 27.6.2022 fand im Foyer der Johannes-Kepler-Schule die Veranstaltung „Starke Jugend - starkes Leben“ statt, die den Schülern der Jahrgangsstufe 9 und 10 die Möglichkeit gab, sich aus erster Hand über die Gefahren eines übermäßigen Drogenkonsums zu informieren. Christian Hütt, Rainer Biesinger und Mathias Wald beschrieben mit viel Elan und unter Bezugnahme auf die eigenen bewegten Biographien den Weg in die Drogenabhängigkeit. Sie skizzierten eindrucksvoll die Abwärtsspirale , welche vom ersten Joint über Beschaffungskriminalität, den völligen Verlust an Selbstwertgefühl bis zur drogeninduzierten Psychose führt. Darüber hinaus stellten alle drei Referenten mit sehr viel Herz und Pathos dar, welche Eigenschaften und Sichtweisen einem jungen Menschen die Stärke verleihen, achtsam zu sein, den eigenen Weg zu finden und ein drogenfreies Leben zu führen. Mathias Wald appellierte insbesondere an die anwesenden Schüler, im Hier und Jetzt zu leben, sich seinen Ängsten zu stellen, diese zu überwinden und sich klare Ziele zu setzen, um das zu erreichen, was man sich erträumt.

„Cannabis ist ein Motivations- und Traumkiller, es sediert den Verstand und lässt einen untätig werden“, so der mittlerweile erfolgreiche Unternehmer, welcher es sich zur Berufung gemacht hat, Jugendliche davon abzuhalten, ähnliche Fehler wie er selbst zu begehen. Wald beendete seinen Appell an die versammelten Zuhörer mit dem Leitsatz: „Du bist der Pilot deins Lebens.“

Im zweiten Teil der Veranstaltung berichtete Christian Hütt schonungslos aus seinem Leben und dem langsamen Abstieg, welchen der Konsum von Alkohol, Zigaretten, Stereoiden, Partydrogen und Kokain bewirkt, bis es in seinem Fall schließlich zum Kollaps kam. „Die Sucht beginnt langsam und wird immer stärker“, so Hütt.

Die besondere Qualität der Vorträge ergab sich daraus, dass es den Referenten gelang, ein ernstes Thema unterhaltsam und zugleich ergreifend zu vermitteln. Sowohl Wald als auch Hütt und Biesinger motivierten die Schüler erfolgreich, die eigene Lebensgestaltung sowie die Gefahren des Drogenkonsums zu reflektieren.

Das Publikum verfolgte die Vorträge sehr aufmerksam und honorierte die Offenheit der Referenten mit einem intensiven Applaus.

Der Schüler-Veranstaltung schloss sich am Abend ein Vortrag für die Eltern an. Auch dieser wurde von den Anwesenden sehr positiv aufgenommen. „Keine Macht den Drogen“ war an diesem Tag an der JKS mehr als ein oft zitierter und in die Jahre gekommener Slogan.

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