Luzi hat was gegen Weihnachten

Fünftklässler führten weihnachtliches Singspiel auf
Johannes-Kepler-Schule
Großes Schlussfinale nach 90 Minuten.

Luzi steht für Luzifer, seit jeher Synonym für das Böse. In dem Singspiel „Luzi hat was gegen Weihnachten“ nach einer Vorlage von Jörg Ehni (Text) und Uli Führe (Musik) versucht der Herr der Hölle die Geburt des Jesuskindes zu verhindern. Dass er dabei, trotz anfänglicher Unterstützung durch seine drei Unterteufel, erfolglos bleibt, liegt auf der Hand. Auch bei dieser Weihnachtsgeschichte triumphiert der Chor am Ende: „Dies ist die heilige Nacht der Geburt“.

Die Mitwirkenden dieser ideenreich inszenierten Weihnachtsbotschaft waren Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, die erst seit wenigen Monaten die Johannes-Kepler-Schule besuchen.

Das Schulorchester unter der Leitung von Tobias Baumann hatte den Abend stimmungsvoll mit zwei Weihnachtsliedern in der festlich geschmückten Turnhalle eröffnet. Schulleiterin Karin Schneider begrüßte die Gäste und kündigte das Programm an, das neben dem Adventsspiel Beiträge der beiden Bläserklassen vorsah.

Eine langfristige und Planung und gute Vorbereitung ließen den Abend zu einem Erfolg werden. Der Chor der Fünftklässler hatte in den vergangenen Wochen unter der Leitung der Musikpädagogen Salomon Ebert und Silvia Völker die fröhlichen Lieder dieses Singspiels einstudiert. Sarah Hartmann und Sabrina Hehrmann hatten bereits nach den Herbstferien mit den Schauspielproben für die 17 Darstellerinnen und Darsteller begonnen.

Drei selbstbewusste Engel (Lea Wiegand, Gabriel Rodriguez, Lea Müller) moderierten die ideenreich einstudierte Weihnachtsgeschichte. Luzi, in einer Doppelrolle überzeugend dargestellt von Anne Lingnau und Marie Torschl, brachte das Publikum wiederholt zum Schmunzeln. Auch die drei Unterteufel (Tabea Schöppner, Marcella Meier, Mia Goldbach) punkteten mit witzigen und schlagfertigen Dialogen. Yasmina Müller als Kaiserin Augusta, Ida Raupach als Maria und Lea Wiegand als Engel Gabriel überzeugten mit Gesangssoli.

Mit viel Phantasie hatten Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge Bühnenbild und Requisiten im Kunstunterricht erstellt.

Ein musikalisches Intermezzo mit bekannten Weihnachtsliedern lieferten an diesem Abend die beiden Bläserklassen der Jahrgänge 5 und 6, die unter der Leitung von Larissa Nenzel-Dietrich und Dagmar Unger. „Up On The Housetop“, „Jingle Bells“, „Jolly Old Sleigh Ride“ und „Santa Claus Is Coming To Town“ wurden an diesem Abend von Jan Blum, Lehrer im Vorbereitungsdienst, dirigiert.

Zum Abschluss verbreitete das Schulorchester mit dem gemeinsam angestimmten „O du fröhliche“ vorweihnachtliche Stimmung. Sarah Hartmann und Sabrina Hehrmann baten alle Mitwirkenden zum großen Schlussapplaus noch einmal auf die Bühne. Der Dank der Schulleiterin richtete sich an alle Mitwirkenden auf und hinter der Bühne, die zum Gelingen der Feier beigetragen hatten. Eine so aufwendig inszenierte Vorstellung benötigt neben den künstlerischen Darbietungen eine ausgefeilte Logistik im Hintergrund, für die ebenfalls Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen der Technik-AG unter der Leitung von Dr. Raimund Lass zuständig waren. Die Spende, die am Ausgang erbeten werde, komme dem Förderverein der Schule zugute, so Schneider. Ein Teil des Erlöses der an dieser Stelle angebotenen Weihnachtsartikel, die im WPU-Unterricht entstanden waren, floss in das schuleigene „Mombasa-Projekt

Einen von filmreflex GbR geschnittenen Film des Adventssingspiels finden Sie unter folgendem Link:

Video des Adventssingspiels

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