Mit Humor und Phantasie Englisch lernen

Covenant Players gastierten an Johannes-Kepler-Schule
Josefa, Lea und Oskar übernahmen Hauptrollen in dem amerikanischen Western
Josefa, Lea und Oskar übernahmen Hauptrollen in dem amerikanischen Western

Schülerinnen und Schüler an einem Montagmorgen zum Englischsprechen zu begeistern, ist nicht immer ganz einfach. Den „Covenant Players“ ist das jedoch spielend gelungen. „ Das war echt cool“. Darin waren sich Justine und Michael aus der Klasse H8a im Anschluss an die 45 Minuten mit den „Covenant Players“ einig.

Die englischsprachigen Schauspieler waren bereits zum dritten Mal Gast an der Neuhofer Gesamtschule. Auf Einladung des Fachbereichs Englisch arbeiteten sie in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 und 8 des Haupt-, Realschul- und Gymnasialzweigs.

Die „Covenant Players“ sind ganz besondere Schauspieler, die nicht für ihr Publikum spielen, sondern mit ihm. Nach einer kurzen Aufwärmphase gelang es Larry Blatterman und Marten Bjärgvide, mit den Achtklässlern einen amerikanischen Western auf die Bühne zu bringen. Gefragt war dabei zunächst die Phantasie der Schülerinnen und Schüler. Ausgestattet mit lediglich einem Tisch und zwei Stühlen, verwandelte sich so die Schulaula in einen amerikanischen Saloon. Mit einfachen sprachlichen Regieanweisungen, viel Gestik und Mimik machten die professionellen Schauspieler es den Freiwilligen leicht, in ihre Rollen zu schlüpfen. Bloßgestellt wurde dabei niemand. Scheinbar mühelos gelang es ihnen, mit dem richtigen Maß an authentisch gesprochenem Englisch, unsere Schülerinnen und Schüler zum spontanen und kreativen Gebrauch ihrer vorhandenen Sprachkenntnisse zu motivieren. Die Reaktion aller Beteiligten war eindeutig. Es wurde viel gelacht, improvisiert und applaudiert. Neben amüsanten Mitmachszenen, in die alle Schülerinnen und Schüler aktiv mit einbezogen wurden, präsentierten die „Covenant Players“ auch Nachdenkliches. In „The name of the game“ mit Mary Ewing und Marten Bjärgvide ging es um Gier und Überdruss, während bei „Who are you“ die Frage nach der Komplexität des menschlichen Daseins gestellt wurde.

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