Sommerkonzert der Johannes-Kepler-Schule

Anspannung, Konzentration und sichtbare Spielfreude bei den jungen Musikerinnen und Musikern, wippende Füße, rhythmisches Mitklatschen und lebendiger Applaus der Zuhörerschaft als Dankeschön für die Darbietungen sind die Kennzeichen des Sommerkonzerts der Johannes-Kepler-Schule.

Zu dem ersten Konzert in diesem Format, das den Leistungsstand der unterschiedlichen schulischen Musikgruppen zeigen sollte, hatte die Schulleiterin Karin Schneider zusammen mit der Fachschaft Musik eingeladen. Gekommen waren mehr Zuhörerinnen und Zuhörer, als erwartet worden waren. Die Bläserklasse 5 unter der Leitung von Larissa Nenzel-Dietrich und Dagmar Unger eröffnete mit dem Stück „When the saints go marching in“ den Abend. Die 39 „Music-Kids“, wie sie sich nennen, spielen seit acht Monaten ihre Instrumente und haben bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Ein Jahr weiter sind die Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse 6, die unter gleicher Leitung die Titel „Happy“ und „Party Rock Anthem“ präsentierten. Gemeinsam musizierten die beiden Bläserklassen das Stück „Wenn der Elefant in die Disco geht“.

Der Schülerchor der Jahrgangsstufe 6 unter der Leitung von Sylvia Quell, am Klavier von Salomon Ebert begleitet, sang stimmgewaltig die Lieder „In der Bar zum dicken Hund“ und „Laurenzia“ und animierte die Eltern und Gäste zum Mitklatschen und Mitmachen.

Das Schulorchester unter der Leitung von Tobias Baumann, verstärkt um ehemalige Schülerinnen und Schüler, die mittlerweile im Jugendblasorchesters Neuhof spielen, spielten rockige und jazzige Titel von Metallica und Michael Jackson.

Zu Beginn hatte Frau Schneider Herrn Alois Früchtl als Vertreter des Vorstandes der Kulturstiftung der Sparkasse begrüßt und herzlich dafür gedankt, dass die Stiftung mit 5000 Euro die Anschaffung neuer Instrumente für die Bläserklassen der Johannes-Kepler-Schule unterstütze. Alois Früchtl lobte das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer: Das, was hier an der Schule grundgelegt werde, finde vielfach seine Fortsetzung in den Musikvereinen der Region. Diese Arbeit unterstütze die Kulturstiftung gerne, stärke doch gerade die Musik den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Martin Borgers, 2. Vorsitzender des Fördervereins der Schule, dankte für die Spende und verwies darauf, dass die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler zeige, wie gut das Geld angelegt sei.

Die Versorgung mit Getränken, die filmische Dokumentation des Konzertes und die Soundsteuerung wurden von Schülerinnen und Schülern verschiedener schulischer Arbeitsgemeinschaften und der Schülervertretung organisiert.

Dass Musik glücklich macht, sei auch wissenschaftlich bewiesen, formulierte eine Schülermoderatorin zu Beginn des Musikabends der Johannes-Kepler-Schule den Titel Happy an. Dass man diesbezüglich auf die Wissenschaft verzichten konnte, zeigte die Resonanz der Eltern und Schülerinnen und Schülern dieses Abends: Musik macht glücklich.