Schulwettbewerb Jugend debattiert

Mea-Sophie Klauschke und Marius Möller im Regionalfinale (Hünfeld-Neuhof)

Im Gemeindezentrum Neuhof hat der Regionalverbund Hünfeld-Neuhof in seiner Finaldebatte die Sieger ermittelt. Acht Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen, Jahnschule und Wigbertschule Hünfeld und Johannes-Kepler-Schule Neuhof, klärten in spannenden und von Sachkenntnis getragenen Aussprachen aktuelle Sachfragen. Die Sekundarstufe I begründete die Frage, ob auch Nicht-Pädagogen in Schulen eingesetzt werden sollten und die Debattanten der Sekundarstufe II setzten sich damit auseinander, ob mehr fremdsprachige Filme ohne deutschsprachige Synchronisation gezeigt werden sollten.

Unter den Augen einer kritischen Jury setzte sich in der Sekundarstufe I Mea-Sophie Klauschke (Johannes-Kepler-Schule Neuhof, Klasse G10a) als Siegerin vor Noémi Köcher-Schmitt (Wigbertschule Hünfeld) durch. Die Argumente reichten von Fragen der besonderen Qualität in Fachfragen bei Seiteneinsteigern bis hin zu Überlegungen, dass Nicht-Pädagogen möglicherweise unzureichend pädagogisch ausgebildet seien. Der Förster als Seiteneinsteiger habe es eben nicht mit jungen Bäumen zu tun, sondern mit jungen Menschen. Marius Möller (G9b) belegte den dritten Platz vor Dominik Bleuel von der Jahnschule.

Zu Beginn hatte der Regionalverbundkoordinator Wolfgang Zoth das Format des Wettbewerbs Jugend debattiert für Schulen eingeordnet. Die öffentliche Kommunikation sei durch Fakenews, Hassmails und kurze Tweeds in eine Schieflage geraten. Der Wettbewerb Jugend debattiert setze dieser Situation eine gehaltvolle und qualitativ hochwertige Kommunikation zur Klärung von Sachfragen entgegen. Mario Klüh lobte als Vertreter der Gemeinde Neuhof die großartige Leistung aller Debattenteilnehmer und überreichte einen Geschenkgutschein im Namen des Bürgermeisters. Die beiden Erstqualifizierten von Sekundarstufe I und II nehmen am 11. April 2019 in Fulda an den Qualifikationsdebatten für das Hessenfinale teil.