Voraussetzung für das Gesamtzertifikat erfüllt

Johannes-Kepler-Schule jetzt mit Teilzertifikat Ernährungs- und Verbraucherbildung
Teilzertifikat Ernährungs- und Verbraucherbildung
Teilzertifikat Ernährungs- und Verbraucherbildung

Aus den Händen von Frau Stefanie Liebetrau-Kiefer, Schulpsychologin und Verantwortliche für den Bereich Schule und Gesundheit am Staatlichen Schulamt Fulda, erhielt Herr Günter Unterstab, Stellvertretender Leiter der Schule, das Teilzertifikat Ernährungs- und Verbraucherbildung. Die Schule, so Frau Liebetrau-Kiefer, habe an Qualifizierungs- und Beratungsangeboten teilgenommen sowie verschiedene Maßnahmen für diesen Bereich in der Schule etabliert. In Anerkennung der erfolgreichen Arbeit und der gelungenen Verknüpfung von Schulentwicklung mit dem Prozess der Gesundheitsförderung werde die Schule mit dem Teilzertifikat ausgezeichnet.

Wir haben in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht, die insbesondere auch mit der Veränderung der Schule in Richtung auf den Ganztag zu tun hatten, erläuterte Wolfgang Zoth, Pädagogischer Leiter, rückblickend den Prozess. Am Anfang habe eine kritische Bestandsaufnahme des Frühstücksverhaltens von Schülerinnen und Schülern gestanden. Insbesondere die Angebotspalette des Schulkiosks wurde zusammen mit dem Betreiber unter die Lupe genommen. Ziel war es, den Anteil an Süßigkeiten am Schulkiosk zu reduzieren und gesündere Produkte zu platzieren. „Das geht natürlich nur, wenn auch die Schülerinnen und Schüler in den Prozess eingebunden sind. Und dabei ist dann auch ein Süßigkeiten freier Donnerstag, zumindest im Kioskverkauf, herausgekommen“, fasst Ute Röhrig, Leiterin der schulischen Steuergruppe das Ergebnis zusammen. Durch eine neue Preisgestaltung wurde an den schulischen Automaten dem Wasser vor anderen Getränken ein Vorrang eingeräumt. Zusammen mit dem Caterer für das Mittagsangebot wurde ein Angebot entwickelt, das den Kriterien für eine gesunde Schulernährung stand hält. Hier geht es natürlich auch immer darum, ein Angebot zu machen, das von den Schülerinnen und Schülern angenommen wird. Das bleibt durchaus auch immer eine Herausforderung, der wir uns aber stellen.

Anliegen der Ernährungs- und Verbraucherbildung werden natürlich auch im Unterricht verankert: Wahlpflichtunterrichtsangebote, das Fach Arbeitslehre, Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des Ganztagsangebotes, Teilnahmen an Wettbewerben dienten diesem Ziel, so Judith Krauser, Lehrerin für das Fach Arbeitslehre und Mitglied der Steuergruppe. Insbesondere die Weiterentwicklung des Angebotes in Kooperation mit außerschulischen Partnern, der Bäckerei Happ und der Metzgerei Robert Müller, böten Möglichkeiten, den Gedanken der gesunden Ernährung zu gestalten, erläutert Katrin Tödter Perspektiven, die anstünden.

Das Teilzertifikat sei ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Erlangung des Gesamtzertifikates Schule und Gesundheit. Vier Teilzertifikate hat die Schule in den letzten Jahren bereits erhalten. Damit erfüllt sie die vom Hessischen Kultusministerium geforderten Voraussetzung für das Gesamtzertifikat.

Das erste Teilzertifikat „Wahrnehmung und Bewegung“, das die Schule bereits 2011 erhalten hatte, war im Januar diesen Jahres erneut überprüft worden. Heiko Schmidt, Schulsportleiter der Schule, konnte die Rezertifizierungsurkunde von Frau Cornelia Barby, Fachberaterin am Staatlichen Schulamt, entgegennehmen. Ein bereits erlangtes Zertifikat bedeutet natürlich die Bestätigung der geleisteten Arbeit, enthält aber auch einen Auftrag, das jeweilige Anliegen immer wieder zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Die Schule ist dabei gut unterwegs, so Herr Schmidt.

Foto von links nach rechts: Wolfgang Zoth, Katrin Tödter, Judith Krauser, Ute Röhrig, Stefanie Liebetrau-Kiefer, Cornelia Barby, Heiko Schmidt, Günter Unterstab.

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