Waldtag der Förderstufen-Klassen 5
Der Erlebnisbericht der Klasse F5b
Kurz vor den Osterferien hatten die Klassen unserer Förderstufe ihre Waldtage. Jede Klasse hatte einen Vormittag Zeit, in einem Waldstück in der Nähe der Schule Bäume zu pflanzen. Wir sollten so ein Gefühl für unsere Umwelt bekommen und lernen, was der Wald zum Leben braucht und dass er für uns sehr wichtig ist. Am Dienstag, dem 21.3.2017 hatten wir, die Klasse F5b, unseren Waldtag.
Wir wurden zur 2. Stunde vom Förster, Herrn Bernhardt, in der Schule abgeholt, von dort aus liefen wir zu einer Pflanzstelle, die sich in der Nähe von Hattenhof im Neuhofer Forst befand. Dort wollten wir Baumsetzlinge in ein Bachtal mit zwei Teichen pflanzen.
Das Wetter an dem Tag war sehr nass, ständig nieselte es, aber wir ließen uns davon nicht abschrecken und liefen voller Vorfreude los.
Als wir alle ankamen, sahen wir zunächst viele kleine Bäume, die eher aussahen wie kleine Äste, die im Boden stecken. Die hatte die Klasse, die einen Tag vor uns an der Pflanzstelle war, eingepflanzt. Die Pflanzstelle war sehr groß, wir konnten uns kaum vorstellen, dass der Bereich in einer Woche fertig bepflanzt sein könnte. In dem Bereich waren zwei Teiche künstlich angelegt worden, um Amphibien einen Lebensraum zu geben, sie konnten für die Setzlinge der Bäume auch zum Wässern genutzt werden.
Weil es so nass war, legten wir alle unsere Rucksäcke in das Auto des Försters und zogen uns die Gummistiefel an.
Herr Bernhard und ein weiterer Forstarbeiter zeigten uns dann die verschiedenen Spaten, mit denen wir Löcher für die Setzlinge graben sollten und erzählten uns, wie man die Baumsetzlinge einpflanzen muss und was sie benötigen, um schön zu wachsen. In Gruppen eingeteilt, bekamen wir unterschiedliche Spaten und jeweils einen Sack mit 25 Setzlingen. Wir begannen nun mit dem reihenweisen Einpflanzen der Bäume.
Das hat Spaß gemacht! Jede Gruppe schaffte mindestens 25 Bäume, eine sogar fast 50! Und während wir Pause machten, entdeckten wir eine Menge, sogar Froschlaich am Wasser!
Als wir viele Bäume gepflanzt hatten und uns wegen der Nässe langsam kalt wurde, liefen wir zurück zur Schule. Dort machten wir uns mit Lappen und Wasser erst sauber. Da es die ganze Zeit über geregnet hatte und die Erde sehr matschig war, sahen wir aus wie dreckige Gärtner.
So ging unser schöner Ausflug zu Ende, wir hatten gemeinsam Spaß und haben eine Menge gelernt. Und jetzt können wir immer bei einem Spaziergang nachsehen, ob unsere Bäume noch gut wachsen!