Kooperationen
Kooperationen von Schulen und Wirtschaftsunternehmen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Chancen einer solchen Kooperation für Schulen liegen auf der Hand: sie erleichtert Schülerinnen und Schülern die berufliche Orientierung und den Übergang von der Schule in den Beruf. Das Kooperationsunternehmen kann ein Sprungbrett für den Start ins Berufsleben sein. Aber auch Unternehmen, die verstärkt auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften sind, profitieren von der Partnerschaft. So lassen sich Nachwuchskräfte aus dem regionalen Umfeld des Unternehmens gezielt ansprechen.
Die Johannes-Kepler-Schule, die als größte allgemeinbildende Schule des Landkreises Haupt- und Realschule sowie ein Gymnasium unter einem Dach vereint, entlässt jährlich über 200 Schülerinnen und Schüler mit einem allgemeinbildenden Schulabschluss.
Jetzt ist es der Schule gelungen, mit einem Global Player, der Firma EDAG, eine vielversprechende Kooperation einzugehen. Der Kontakt war über die Fachlehrerin Elena Herbert zustande gekommen, die seit 2012 das Fach Arbeitslehre an der Johannes-Kepler-Schule unterrichtet und als Ausbilderin am Studienseminar Fulda mit Alexandra Dantmann, Leiterin der Personalentwicklung bei der EDAG Group, bereits früher zusammengearbeitet hat. Nach einer Reihe von Vorgesprächen zwischen Schulleitung und Personalabteilung wurde die Kooperationsvereinbarung im Dezember 2012 unterzeichnet.
„Wir wollen unsere Schüler fit machen für die Zukunft und freuen uns deshalb ganz besonders, ein wachstumsorientiertes Unternehmen, das im technischen und kaufmännischen Bereich interessante Perspektiven bietet, als Kooperationspartner gefunden zu haben“, sagte Schulleiter Markus Bente am Tag der offenen Tür in der vergangenen Woche.
Die Vereinbarungen beinhalten neben der Unterstützung von Schulprojekten durch Ressourcen der Firma EDAG Betriebspraktika, Unterrichtgänge, Betriebs-Patenschaften und Bewerbertraining. Gespräche zur Konkretisierung sind für den kommenden Monat zwischen Lehrkräften der Johannes-Kepler-Schule und den Leitern aller Ausbildungsbereiche der Firma EDAG geplant.
Mit einer überzeugenden Präsentation beendete der Wahlpflichtkurs der Jahrgangsstufe 9 der Realschule das zweite Schulhalbjahr. Vor Mitgliedern der Unternehmensleitung im Verwaltungsgebäude der K+S Kali GmbH in Neuhof-Ellers zeigten die Schüler, was sie zum vorgegebenen Thema „Die Bedeutung des Unternehmens K+S Kali GmbH für die Region und für die Welt aus Sicht der Schülerinnen und Schüler“ vorbereitet hatten. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit sei es den Schülern gut gelungen, aus der außerordentlichen Informationsfülle die wichtigsten Gesichtspunkte herauszustellen, sagte Werksleiter Dieter Friedrich.
Nach einer kurzen Übersicht erläuterten die Schüler zunächst das Image des Unternehmens in der Region. Dazu wurden die Ergebnisse einer eigenen Umfrage vorgestellt. Daraus ging hervor, dass das Unternehmen als Arbeitgeber und Sponsor von vielen Anwohnern geschätzt wird. Dies wurde an Hand von Unternehmenszahlen aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2009 bestätigt. Rund 10.000 Arbeitsplätze stellte die Kaliindustrie allein in Deutschland zur Verfügung. Sogar das Spendenaufkommen habe sich im vergangenen Jahr trotz Wirtschaftskrise erhöht.
Auch die Umweltproblematik des Kalibergs war Bestandteil der Präsentation. Nach Gegenüberstellung der bisherigen Maßnahmen des Unternehmens zum Gewässerschutz in einem vorgegebenen rechtlichen Rahmen und der überwiegend negativen Darstellungen in den Medien kamen die Schüler zu dem Schluss, dass der Aktionismus mancher Umweltschützer allein nicht hilfreich sei. In Anbetracht des enormen Aufwands, den die Maßnahmen erforderten, könnten sie sich eine engere Kooperation mit der Öffentlichen Hand vorstellen, um langfristig sinnvolle Lösungen umzusetzen.
Bei der Betrachtung der globalen Bedeutung des Unternehmens fiel das Augenmerk der Schüler auf das Problem der Welternährung. Wenn im Jahr 2020 rund 1 Milliarde Menschen mehr zu ernähren wäre als heute, jedoch die zur Verfügung stehende Ackerfläche pro Kopf sinke, müsse die vorhandene Anbaufläche erheblich effektiver genutzt werden. Dies sei ohne den gezielten Einsatz von Düngemitteln, vor allem unter besonderen klimatischen Bedingungen, ohne Spezialdüngemittel kaum vorstellbar, so die Schlussfolgerung der Jugendlichen. Da ein Anstieg des Düngemittelbedarfs zu erwarten sei, könne man davon ausgehen, dass der Standort Deutschland für die Kaliindustrie langfristig gesichert sei.
Die Kooperation zwischen der Johannes-Kepler-Schule und der K+S Kali GmbH in Neuhof-Ellers besteht schon seit mehreren Jahren. Regelmäßig besuchen Auszubildende des Unternehmens gemeinsam mit ihren Ausbildungsleitern die Schule, um dort den Schülern ihre Ausbildungsberufe vorzustellen. Viele interessierte Jugendliche erhalten daraufhin auch immer wieder die Gelegenheit zu zusätzlichen Praktika in den Lehrwerkstätten des Betriebs. Ziel der Kooperation ist es, tiefere Einblicke in die Arbeitswelt und den praktischen Alltag zu ermöglichen, da viele junge Menschen nur wenig Bezug zwischen den vorgegebenen Lehrplänen der Schule und den erforderlichen Kompetenzen im späteren Berufsleben sehen. Der Wahlpflichtkurs „Schule trifft Arbeitswelt“, der im zweiten Schulhalbjahr unter der Leitung von Chemielehrer Dr. Lass durchgeführt wurde, soll die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen weiter stärken. Neben dem Kennenlernen der Lehrberufe und der betrieblichen Lehrwerkstätten gehörte auch eine eingehende Beschäftigung mit den Produktionsanlagen zum Programm, die die Schüler im Mai während einer ausgiebigen Betriebsführung besichtigen durften. Das Thema, das die Jugendlichen anschließend bearbeiteten und in ihrer Abschlusspräsentation vorstellten, wurde vom Unternehmen gestellt. Durch die intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten betrieblichen Aspekten sollten die komplexe Vielfalt und die fachübergreifenden Erfordernisse unternehmerischen Handelns verdeutlicht werden.
Die Neuhofer Gesamtschule und das mittelständische Fliedener Metzgerei-Unternehmen Robert Müller GmbH & Co. KG beginnen das neue Jahr 2015 mit einem aussichtsreichen Kooperationsprojekt. Die größte allgemeinbildende Schule des Landkreises, die Haupt-, Realschule und Gymnasium unter einem Dach vereint und jährlich 200 Schülerinnen und Schüler mit einem allgemeinbildenden Schulabschluss entlässt, trifft auf ein wachstumsorientiertes Unternehmen der Region mit 75 Filialen und 500 Mitarbeitern, das Schulabgängern einen soliden und sicheren Ausbildungsplatz anbieten kann.
Kooperationen zwischen Schule und Betrieb sind ein erprobter Baustein, um den für Schulabgänger schwierigen Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Aber von einer Kooperation profitieren immer beide Seiten. Der akute Fachkräftemangel ist auch im Fleischerhandwerk ein Problem. Das Unternehmen kann im Rahmen der schulischen Kooperation Schülerinnen und Schüler gezielt ansprechen, um den Beruf des Fleischers vorzustellen und seine Vorteile aufzuzeigen. „Wir wollen noch besser auf die Herausforderungen reagieren, die in den nächsten Jahren auf das Unternehmen zukommen“, sagte Prokurist Lars Bagus, der mit Betriebsleiter Heiko Klitsch zu Kooperationsgesprächen in die Johannes-Kepler-Schule gekommen war. Für Schulleiter Markus Bente steht die Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben außer Frage. „Wir sind eine Schule der Region und arbeiten gern mit Unternehmen der Region zusammen“, betonte er bei der ersten Zusammenkunft im Dezember vergangenen Jahres. Noch im Januar werden die Gespräche zur Ausgestaltung der Partnerschaft fortgesetzt. Ansprechpartnerin seitens der Schule ist Kathrin Starke. Fest steht bereits, dass das Unternehmen am Tag des Handwerks am 22. Januar in der Johannes-Kepler-Schule vertreten sein wird.
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BÄCKER HAPP ist ein mittelständisches Handwerksunternehmen mit Sitz in Neuhof. Hervorragende Backwarenqualität in Kombination mit besten Service – das ist jeden Tag neu unser Ziel und daran arbeiten wir mit unseren aktuell 640 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Backstube, Verkauf und Verwaltung.
Das Familienunternehmen, das 2016 sein 70-jähriges Bestehen gefeiert hat, wird in dritter Generation von den Brüdern Christoph und Michael Happ geführt. Seit jeher prägen die Attribute: Verantwortlichkeit, Natürlichkeit und Handwerklichkeit unsere tägliche Arbeit.
Ausbildung ist Zukunft. Wir bieten fünf unterschiedliche Ausbildungsberufe an:
- Bäcker/in
- Konditor/in
- Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
- Kaufmann/ Kauffrau für Büromanagement
- Bachelor of Art, BWL-Handwerk (DHBW Stuttgart)
Die Kooperation zwischen der Johannes-Kepler-Schule und BÄCKER HAPP besteht seit September 2014. Zur Zusammenarbeit gehören unter anderem regelmäßige Backstubenführungen mit Workshop sowie Besuche in der Schule.
Weitere Infos unter: baecker-happ.de
Der Malteser Hilfsdienst im Bistum Fulda
Die Malteser im Bistum Fulda gibt es seit 1963. Aus den Erste-Hilfe-Kursen des Anfangs und ersten Sanitäts- und Betreuungseinsätzen hat sich eine breite Palette an haupt- und ehrenamtlichen Dienstleistungen entwickelt.
Ob mit Sanitäts- und Rettungsdienst, im Katastrophenschutz, mit Diensten für Senioren (Hausnotruf, Menüservice, Fahrdienst), in der Ersten–Hilfe-Ausbildung und mit sozialpflegerischen Ausbildungsangeboten, mit Diensten für Demenzpatienten und ihre pflegenden Angehörigen, im Hospizdienst, in der MalteserMigrantenMedizin, in der Flüchtlingshilfe, im Schulsanitätsdienst, im Auslandsdienst und in den Jugendgruppen: Mit Dienststellen in Fulda, Gründau-Lieblos, Fritzlar, Marburg, mit den Rettungswachen in Petersberg, Gudensberg, Großenlüder-Kleinlüder, Hofbieber, Dietges, Jesberg und gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Ortsgruppen unterstützen wir Menschen im Bistum Fulda immer dort, wo sie Hilfe benötigen. Weil Nähe zählt...
Alle haupt- und ehrenamtlichen Dienste finden Sie auf unserer Homepage malteser-fulda.de. Kontaktieren Sie uns bei Fragen gerne.
Kooperation mit der Johannes-Kepler-Schule
Im August 2004 nahm die Erste-Hilfe-Ausbilderin Gaby Benkner von der Malteser Ortsgruppe Veitsteinbach erstmals Kontakt mit der Schule auf. Das Resultat war in den Schuljahren 2004/05 und 2005/06 ein Kurs in „lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ im Rahmen der Nachmittagsbetreuung für Jugendliche der Jahrgangsstufe 7. In 2006/07 wurden die ersten Schulsanitäter von den Maltesern ausgebildet. Acht Schüler wurden am 29. Juni 2007 zu den ersten Schulsanitätern an der damals Wernher-von-Braun-Schule genannten Einrichtung ernannt. Von da an gab es jährlich neue Schulsanitäter, bis heute erhielten insgesamt 59 junge Leute ihre Ernennungsurkunde. In 2013 wurde zwischen der Schule und dem Malteser Hilfsdienst ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die seit 2006 bestehende gute Zusammenarbeit dokumentierte. In 2014 gewannen die Schulsanitäter der W-v-B-Schule den „Malteser-Schulsanitätspreis 2014“ und erhielten als Belohnung einen Defibrillator für die Schule, gestiftet von der VR-Bank Neuhof.
In 2017 wurden erstmals auch Schüler der Jahrgangsstufe 6 zu Schulsanitätern ausgebildet.
Die Ausbildung der Schulsanitäter wird seit 2007 von Gaby Benkner, Ausbilderin der Ortsgruppe Veitsteinbach, durchgeführt.
Besondere Aktivitäten
Neben der reinen Schulsanitätsausbildung förderten die Malteser auch Kontakte zwischen den Schulsanitätern und rumänischen Gästen der Partnergruppe der Veitsteinbacher Malteser.
An den „Tagen der offenen Tür“ präsentieren sich die Malteser Schulsanitäter mit einem eigenen Stand. Die Schulsanitäter besuchen auf Einladung der Malteser die Rettmobil-Messe in Fulda.
Seit Jahren werden Weihnachtspäckchen für die Auslands-Hilfssammlung „Aktion Freundschaft und Licht“der Malteser an der Schule gepackt.
In 2008 besuchten die Schulsanitäter im Rahmen ihrer Ausbildung die Apotheke in Kalbach. In 2009 nahmen sie am „Tag der Malteser Schulsanitätsdienste im Bistum Fulda auf Burg Brandenstein teil. Im gleichen Jahr wurden zwei Schulsanitäter im Rahmen des Projektes „Schule und Gesundheit“ als Gesundheitsbotschafter ausgebildet. Die Schulsanis besuchten das Grönemeyer-Institut in Bochum. In 2010 absolvierten litauische Schüler im Rahmen eines Schüleraustausches einen Erste-Hilfe-Kurs und Schulsanitäter der Wernher-von-Braun-Schule besuchten das Uzupius-Gymnasium in Vilnius. Im Februar 2010 sammelten die Schulsanitäter 1045 € für Erdbebenopfer in Haiti. In 2011 besuchten die Schulsanitäter die Rettungsleitstelle Fulda und besichtigten den Feuerwehr-Stützpunkt. In 2012 zeigten die Schulsanis mit einer realistischen Unfallübung einer Delegation des Malteserordens aus Peru und Chile, wie die Erste-Hilfe-Ausbildung an einer deutschen Schule läuft. In 2013 beteiligten sich die Neuhöfer Schulsanitäter am Fest des Schulsanitätsdienstes „Be part of the legend – Malteser 5.0“ in Petersberg. In 2014 wirkten die jungen Neuhöfer am Stand der Malteser zum Weltkindertag in Fulda mit und begeisterten zum Thema „Abenteuer helfen“. Am Pfarrfest in 2014 in Kalbach zeigten sie eine realistische Unfalldarstellung, in 2015 fuhren sie zur Fachtagung des Schulsanitätsdienstes nach Mainz.
Weitere Infos unter: malteser-fulda.de
Das Forstamt Fulda ist eines von 41 Forstämtern des Landesbetriebs HessenForst.
Die Aufgaben und Ziele von HessenForst sind:
- Bewirtschaftung der Waldflächen des Landes
- Forsttechnischer Betrieb und Leitung für Körperschafts-, Gemeinschafts- und Privatwald
- Untersuchung und Beratung zu waldökologischen Themen und Erstellung forstfachlicher Gutachten
- Forstliche Umweltbildung / Waldpädagogik
Vor allem zwei Waldgebiete sind prägend für den Forstamtsbereich des Forstamts Fulda: der Gieseler Forst und der Michelsrombacher Wald. Vom Forstamt werden insgesamt rund 18.500 ha Waldfläche betreut. Neben der Bewirtschaftung des Waldes spielt der Naturschutz eine große Rolle. So hat das Forstamt die Artenpatenschaften für den Schwarzstorch und die Kreuzotter übernommen, die mit gezielten Maßnahmen gefördert werden.
Das Forstamt Fulda beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, die als Förster, Forstwirtschaftsmeister, Forstwirt oder im Forstamtsbüro tätig sind. Zudem bildet das Forstamt in den unterschiedlichen Berufen auch immer wieder junge Menschen aus und gibt mit Praktika einen Einblick in die Berufswelt des Forstes sowie auch des Forstamtsbüros.
Seit dem Jahr 2012 besteht die Kooperation zwischen der Johannes-Kepler-Schule und dem Forstamt Fulda. Die Kooperation der beiden Partner besteht nicht einfach nur, sondern wird auch jedes Jahr gelebt. So gibt es in jedem Jahr eine Pflanzaktion der 5. Klassen, bei der die Schüler lernen junge Bäume zu pflanzen und damit das Nachwachsen unseres Waldes fördern. Auch die Pflege der gepflanzten Bäume zählt zu den Aktionen der Schüler in der Natur. Im Bereich des Naturschutzes wurden zusammen mit Schülern der Johannes-Kepler-Schule einige Biotope für den Schwarzstorch angelegt. Zudem zählen Waldführungen und berufsorientierte Praktika zu der Zusammenarbeit von Schule und Forstamt.
Mit dem Kooperationsvertrag zwischen der Johannes-Kepler-Schule Neuhof und der Ortsgruppe Neuhof der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. geben wir unserer Zusammenarbeit auch rechtlich einen angemessenen Rahmen, betonte die Schulleiterin Karin Schneider. Auch Marco Leitsch, stellvertretender Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Neuhof, freute sich über den Vertragsabschluss. Ziel der Kooperation sei es, die Schule bei ihrem Bemühen zu unterstützen, die Zahl der Nichtschwimmer ab Jahrgangsstufe 6 zu verringern. Wir machen zunehmend die Erfahrung, dass junge Menschen nicht oder unzureichend schwimmen können, so Marco Leitsch. Hier seien neben den Eltern auch die Schulen gefragt. Der Aufgabe kommen wir gerne nach, sagte Thorsten Pfortner (Sportlehrer), sehen aber auch bei steigenden Nichtschwimmerzahlen und den zeitlichen und räumlichen Rahmenbedingungen unsere Grenzen. Da ist uns die Kooperation mit der DLRG eine große Unterstützung. Schwimmgruppen können geteilt werden, Nichtschwimmer erhalten eine intensivere Zuwendung, Schwimmer können besser angeleitet und weiterqualifiziert werden; die DLRG kann ihr Fachwissen und ihre Fähigkeiten im Bereich der Rettungsfähigkeit in besonderer Weise einbringen.
Auch der Bereich der Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer ist Teil des Kooperationsprojektes. Wir sind daran interessiert, dass unsere Kolleginnen und Kollegen über den Fachbereich Sport auch im Bereich des Rettungsschwimmens qualifiziert sind, so Wolfgang Zoth, Pädagogischer Leiter der Schule. Wenn wir Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Wandertagen zum Schwimmen oder Kanufahren begleiten, dann sollten wir auch die notwendigen Voraussetzungen im Bereich des Schwimmens besitzen. Auch hier kann uns die DLRG unterstützen.
Die Kooperation mit der DLRG sei ein sinnvoller Baustein im Konzept unserer Schule, der die Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler wichtig ist, beschrieb Karin Schneider das Gesamtanliegen.